Das Ende der elektromechanischen Programmsteuerung
Wie bereits erwähnt, war mit der Produktion des letzten Exemplares der
Doppel-Jackpot die rund 3 Jahrzehnte lange Geschichte der elektromechanisch
gesteuerten Rotamint-Geräte endgültig vorbei. So traurig es auch
für die Anhänger dieser speziellen Art der Geräte war, langfristig
war im Sinne des technischen Fortschritts und auch im Hinblick auf die nicht
schlafende Konkurrenz die Einführung der Mikroprozessortechnik
unumgänglich. Schließlich brachte sie auch eine Vielzahl von Vorteilen
mit sich. So wurden die Geräte zum Beispiel erheblich leiser, abgesehen
von den Spielmelodien verläuft der Spielbetrieb praktisch nahezu
Geräuschlos ab. Dazu kommt, dass prozessorgesteuerte Gerät deutlich
weniger Verschleißteile haben und der größte Teil von
Justierungs- und Wartungsarbeiten entfällt, was auch eine erheblich
geringere Störanfälligkeit mit sich bringt.
Darüber hinaus waren die Möglichkeiten hinsichtlich der Gestaltung
von Spielinhalten mit neuen, attraktiven Features langsam aber sicher ausgereizt.
Insbesondere das Risikospiel und das Ausspielen von Gewinnen eröffneten
den Spielsystementwicklern endlich mal wieder ganz neue Horizonte.
Es dauerte rund zwei Jahre, bis zum Erscheinungstermin der ersten
prozessorgesteuerten Rotamint. Es war die Rotamint Vario. Zuvor kamen jedoch
noch zwei Geräte einer neuen Produktgruppe der NSM auf den Markt. Seit
1979 gesellen sich die Triomint- zu den Rotamint-Geräten. Markantestes
Merkmal dieser Geräte ist, dass sie Walzen anstelle von Spielscheiben
haben. Die Triomint-Spielgeräte wurden von Anfang an mit
Mikroprozessortechnik gebaut. Genau genommen handelt es sich bei dem Namen
"Triomint" allerdings um ein Namensrecycling. Darüber gibt es im Anhang
näheres zu erfahren.
Zur nächsten Seite -> Triomint
(1979)
Zurück zur Startseite |
|
Nachdem die letzte Rotamint Doppel-Jackpot die Produktion verlassen
hatte und ihre Zulassungszeit von dreieinhalb Jahren abgelaufen war,
gehörte das vetraute "Klickern" der Nockenwalze und der
gewinnsignalisierende Gong zumindest in der Öffentlichkeit unwiederruflich
zur Vergangenheit. |