Die Standard-Ablesemaske, wie sie bis 1971 verwendet wurde
(Hier Rotamint Gold & Silber, 1970). In diesem oder in
ähnlichem Format werden auch die Gewinnstellungen der Spielscheiben
der Geldspieler anderer Hersteller abgelesen.
Die einzigartige Rotamint-Ablesemaske
(hier von einer Rotamint Brillant, 1972).
Rotamint-Ablesemaske in Blech-Version (hier Rotamint Royal Super,
1977). Optisch ein besonderer Leckerbissen... |
Ihren Erstauftritt hatte bei der Exquisit Super einen neue Form der
Ablesemaske. Fortan wurden die Gewinnfelder der äußeren Spielscheiben
nicht mehr "oben und unten" abgelesen, sondern die Ablesestellungen aller
drei Spielscheiben waren jetzt zentral zur Mitte der Frontscheibe verlegt
worden. Dies diente nicht nur der besseren und klareren Übersicht über
die Spielresultate, sondern verlieh gleichzeitig den Rotamint-Geräten
bis in die achtziger Jahre ihr unverwechselbares, markantes "Gesicht".
Zunächst waren die Ablesemasken wie üblich mit in das
Frontscheibendesign einbezogen. Ab der Rotamint 7 & 8 & 9 (1973)
ging man sogar noch einen Schritt weiter. Bis zum Ende der Ära der
elektromeschanischen Geldspieler (1979, Rotamint Doppel-Jackpot) wurde die
Ablesemaske als Blech zwischen Spielscheiben und Frontscheibe platziert (eine
Art Schablone). Danach wurde die Ablesemaske wieder nur noch auf die Frontscheibe
lackiert (erstmals bei der ersten elektronischen Rotamint "Vario", 1981),
bevor man sich 1984 bei der Einführung des sogenannten Pultgehäuses
und der ST-95-Technik mit der Rotamint Super Jackpot leider wieder gänzlich
von diesem typischen Rotamint-Merkmal trennte. Nun jedoch wieder zur Exquisit
Super...
Die Exquisit Super hatte als einziges Exquisit-Modell keine goldene Acht
auf den Spielscheiben, statt dessen gab es je einmal auf den äußeren
Scheiben ein Gewinnsymbol mit zwei einzelnen DM-Stücken. Somit ist die
Exquisit Super auch die einzige, welche als Hauptgewinn-Symbol die goldene
7 verwendet, denn bei 7-Joker-7 wird hier die Direktserie von 10 Spielen
ausgelöst. Wiederum als einziges Exquisit-Gerät hat die Exquisit
Super in den Jackpots keine Buchstaben, sondern es leuchtet im oberen Jackpot
grün, im unteren rot, der dem Feld entsprechende Gewinnbetrag auf.
Wahrscheinlich der technischen Vereinfachung wegen wurden die Gewinne 20,
40 und 60 Pf als oberstes Feld im oberen Jackpot zusammengefasst, da diese
Gewinne meist ohnehin schon vor Ende der laufenden Jackpot-Serie wieder erzielt
werden. Die Regelung der Sonderspielgewinne und Jackpots blieb unverändert:
| 7-Joker-7 |
10 Sonderspiele |
| oberer Jackpot (grün) |
10 Sonderspiele |
| unterer Jackpot (rot) |
20 Sonderspiele |
| unterer Jackpot (rot) bei Auslösung durch 7-Joker-7 |
30 Sonderspiele |
Nach wie vor sind alle drei 2-DM-Symbole (2,00 DM, 2 x Markstück und
goldene Sieben) nur jeweils einmal auf den äußeren Spielscheiben
vertreten, und in der Mitte führt nur der Joker zur Gewinnkombination,
wodurch die Wahrscheinlichkeit für jeden dieser 2-DM-Gewinne weiterhin
nur bei 1 zu 1727 liegt. Diese drei Gewinne sind bei der Exquisit Super wie
gehabt im unteren Jackpot für 20 bzw. 30 Sonderspiele angeordnet, was
die Auslösung des selbigen häufig zu einem sehr langen Geduldsspiel
werden lässt. |